Berlin 2022

1. Intersektionalität und Ungleichheit

2. Ungleichheit in rechtsstaatlichen Institutionen 

3. Ungleichheit überwinden – Gleichheit neu denken

Tracks

Intersektionalität und Ungleichheit 

In Track1 wurde sich mit Aspekten des intersektionalen Feminismus beschäftigt und betont, wie unterschiedliche Diskriminierungsformen ineinandergreifen und wie das Recht damit umgehen kann. 

Ungleichheit in Institutionen des Rechtsstaats

Der zweite Track hat Ungleichheitsverhältnisse in staatlichen Institutionen aus feministischer Perspektive analysiert. In einer ersten Themeneinheit wurde sich mit den Bedingungen des Studiums für Juristinnen und habituellen Beziehungen in der juristischen Ausbildung befasst. In einer zweiten Einheit wurde ein konkreter Blick auf das Justizsystem geworfen. Hierbei stand der Aspekt der Diskriminierung im (Straf-)Prozess im Zentrum.

Gleichheit neu denken – Ungleichheit überwinden

Unter dem Motto: “Gleichheit neu denken” hat Prof.in Dr. Nora Markard (Uni Münster, Gesellschaft für Freiheitsrechte) am Vormittag den Gleichheitsbegriff zunächst aus verfassungstheoretischer Perspektive analysiert. Sie nahm insbesondere den formalen und materiellen Gleichheitsbegriff in den Blick und ging auf strukturelle Faktoren der Ungleichbehandlung ein. Sodann hat sie diese Vorüberlegungen auf das Thema der Entgelt(un)gleichheit bezogen.

Am Nachmittag hat Prof.in Dr. Anna Katharina Mangold (Uni Flensburg) den zweiten Teil des Titels “Ungleichheit überwinden” mit Leben gefüllt, in dem sie Mechanismen zur Überwindung von Ungleichheit anführte und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile untersuchte. Zudem hat sie die verfassungstheoretische Legitimation bzw. Notwendigkeit eines aktiven Eingreifens des Gesetzgebers zur Herstellung von Gleichberechtigung und das Spannungsverhältnis zur Privatautonomie diskutieren.

Programm 2022

Team 2022